Zentrum für Kriminologische Forschung Sachsen

Neuigkeiten

Erfahren Sie die neuesten Entwicklungen aus der Welt der Kriminologie – aktuelle Forschungsergebnisse und spannende Projekte finden Sie in den Neuigkeiten des Zentrums für Kriminologie Sachsen e.V. Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie exklusive Einblicke in unsere Arbeit.

ZKFS Kolloquium: „Kriminalisierungsprozesse und Strafrechtskultur: Warum wir strafen und wie sich das verändert“

Am 10.03.2025 ab 16:15 Uhr lädt das Zentrum für kriminologische Forschung Sachsen zum Kolloquium ein.

Prof. Dr. Ralf Kölbel von der Ludwig-Maximilians-Universität München wird einen Vortrag halten zum Thema:

Kriminalisierungsprozesse und Strafrechtskultur: Warum wir strafen und wie sich das verändert.

Eingeladen sind Wissenschaftler:innen, Praktiker:innen, und alle, die sich für das Thema interessieren. Das Kolloquium findet in den Räumlichkeiten des ZKFS in Chemnitz und zeitgleich online via Zoom statt.

Bei Interesse an einer Teilnahme bitten wir um Anmeldung per E-Mail an Dr. Aaron Bielejewski (aaron.bielejewski@zkfs.de) bis zum 06.03.2025. Die Plätze vor Ort sind begrenzt, bitte geben Sie deshalb an ob Sie online oder in Präsenz teilnehmen möchten.

Abstract: Strafgesetzgebungsprozesse bestimmen wesentlich mit, was in einer Gesellschaft als Kriminalität wahrgenommen wird und als solche bearbeitet wird. Bisweilen stellen sie auch Schlüsselereignisse für die Entwicklung der Strafrechtskultur dar. Der Vortrag stellt empirisch-kriminologische Forschungskonzepte zu Kriminalisierungsprozessen vor und geht auf die Ergebnisse eigener (Vor-)Arbeiten aus kriminologischer Perspektive ein. Auf dieser Grundlage kann im Anschluss gemeinsam über die kriminalpolitischen Einflusspotenziale von Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutiert werden.

Prof. Dr. Ralf Kölbel ist in Chemnitz aufgewachsen und studierte anschließend Jura an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Nach seinem Studium folgten die Promotion und Habilitation im Fachbereich Jura. Derzeit ist er als Universitätsprofessor am Lehrstuhl für Strafrecht und Kriminologie an der LMU München tätig. Sein wissenschaftliches Interesse bezieht sich insbesondere auf die Devianzforschung, die Kriminalsoziologie und die Überschneidungsbereiche von Strafrecht und Kriminologie. Als kennzeichnendes Beispiel für seine Forschung gilt unter anderem sein SFB-Projekt zum Thema Whistleblowing in der Polizei – Bewertungsambivalenz im Whistleblowingdiskurs.

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